Benediktiner Königsmünster

Fahrt der Seniorenunion Hürth nach Meschede 5.10.2016

KöMünster1020160002KöMünster1020160003An einem wunderschönen Herbsttag – 5.10.16 – trafen sich 22 Teilnehmer zu einer Tagesfahrt, geleitet von der Seniorenunion Hürth, zur Abtei Königsmünster in Meschede im Sauerland. Die Fahrt durch das Land der tausend Berge war ein Highlight, so dass die Gäste auch bei guter Stimmung waren. KöMünster1020160004Um 12 Uhr hatten wir die Abtei erreicht und wurden  von Pater Cornelius empfangen und herzlich begrüßt. Er lud uns gleich zur Teilnahme an der Mittagshore (Mittagsgebet der Mönche) in die Kirche ein. Das Dunkel im Inneren der Kirche wurde nicht begeistert aufgenommen, was aber durch den Gebetsgesang der Mönche dann doch positiv war. Daran schloss sich das Mittagessen an. Die Klosterverwaltung verwöhnte uns mit einem Nudel-Büfett und Nachtisch. Da blieb das Lob für die Küche nicht aus. KöMünster1020160007KöMünster1020160006KöMünster1020160005Der azurblaue Himmel und die Sonne begleiteten uns weiter, so dass Pater Cornelius, der uns zur Führung auch zur Verfügung stand, mit der Bedeutung des Brunnens begann. Mit der Geschichte und der weiteren Entwicklung der Abtei, zu der auch ein Gymnasium gehört, wurden wir umfassend informiert. Außerdem erfuhren wir, dass viele Handwerksbetriebe ihren Sitz in der Anlage haben, die jeder Mönch in seiner Ausbildung absolvieren muss. Besonders herausgestellt wurde das Schmiedehandwerk, das nicht nur größere Arbeiten ausführt, sondern auch Schmuck herstellt. Damit war die äußere Führung zu Ende und das Weitere erfolgte im Innenraum der Kirche, die Einiges zu bieten hatte. Die Bundglasfenster, die Steine, die unter den Kerzen an den Wänden angebracht waren, von denen jeder eine besondere Geschichte hat. Das Besondere : das Großkreuz in der Apsis mit einem 2 Meter großen Christus, der mit ausgestreckten und nicht angenagelten Händen und einer Goldkrone mit eingelassenen Münzen aus verschiedenen Jahrhunderten ausgestattet war. In der Sakramentskapelle stand eine aus Metall gefertigte Stehle mit eingearbeitetem Tabernakel. Außerdem hatte dieser Raum eine ausgezeichnete Akustik, die sich mancher Organist auch wünschte. Das „Großer Gott wir loben Dich“ stimmte der Pater an und alle sangen mit. Es war ein Augenblick, der nicht zu beschreiben ist. Wir waren ergriffen. In diesem Augenblick setzte auch noch die im September eingeweihte neue Orgel ein,  die wahrscheinlich von einem Lehrer und den dazugehörenden Kindern vorgeführt wurde. Den Abschluss bildete die Marienkapelle mit einem lächelnden Jesuskind auf dem Arm von Mutter Maria. Damit endete die Führung mit Pater Cornelius, der uns in hervorragender Weise den Einblick innerhalb und außerhalb des Klosters näher gebracht hat. Er hat seine Aufgabe meisterhaft erledigt. Die Gruppe war des Lobes voll.

Für die Gruppe aber war ein Abschluss ohne Kaffee und Kuchen nicht vorstellbar. Also wurde das Café noch gestürmt. Gut gelaunt und zufrieden kamen wir zu Hause ohne besondere Vorkommnisse, außer einem Stau wieder an.

Ein schöner Tag war zu Ende.

Marianne Metternich..