Adventsfeier der Senioren-Union Hürth am 7. Dezember 2018

Rund 50 Mitglieder und Gäste der Senioren-Union der CDU, Hürth hatten sich zur Adventsfeier im „Anna-Haus“ von 15 bis 17 Uhr angemeldet.

Die Tische waren gedeckt und bei Klaviermusik vom E-Piano nahmen die Teilnehmer Platz. Musikalisch wurden wir begleitet von Florens Neuheuser von der Auftakt Musikschule.

Das erste Lied des Nachmittags war „Wir sagen euch an den lieben Advent“.

Der stellv. Vorsitzende Christian Faßbender begrüßte die Gäste entschuldigte den Vorsitzenden Rolf Britz wegen Krankheit und stellte unsere geistliche Begleitung, Herrn Pastor Sebastian Ludger Schnippenkötter, vor.

Dieser stammt aus Mexiko und arbeitet zu 50 % in der katholischen Gemeinde Zu den Heiligen.

 

Er hielt einen sehr interessanten Vortrag zur Entstehung des katholischen Glaubens in Mexiko nach der Eroberung durch die Spanier.

Die Azteken, das Volk der Sonne, war Mitte des 14. Jh. auf der Suche nach Götter-Symbolen von ihrem angestammten Gebiet, des heutigen Arizona, USA immer weiter gen Süden gezogen. Sie bekämpften andere Völker, um Gefangene zu machen, deren Herzen sie Ihren Göttern opfern wollten. Den Gott der Erde, die Schlange und den des Himmels, den Vogel, haben sie schließlich als „gefiederte Schlange“ in Mitten eines Sees im heutigen Mexiko gefunden. Dort haben sie sich niedergelassen und alle Mühen auf sich genommen, den See mit Pfahlbauten bewohnbar zu machen. Ein Venedig der Vorzeit!

Die Legende um die Jungfrau von Guadalupe geht auf das Jahr 1531 zurück, als dem Indio Juan Diego auf dem Hügel von Tepeyac bei Mexiko-Stadt, die Jungfrau in Gestalt eines dunkelhäutigen Mädchens erschien. Sie wies ihn an, Rosen zu pflücken, welche wundersamer weise im Dezember blühten. Juan Diego wickelte die Rosen in seinen Poncho und meldete sein Abenteuer sofort dem Bischof. Als er seinen Poncho öffnete, war auf dem Stoff das Abbild der Jungfrau zu erkennen. Jeder in Mexiko kennt diese Legende. Herr Pastor Schnippenkötter hat sie uns überzeugend erzählt und die Symbolik zur Christianisierung von Mexiko anhand einer großen Abbildung der Jungfrau von Guadeloupe erklärt. Heute ist Guadeloupe der größte Wallfahrtort der Welt.

Im Anschluss teilten Mitglieder des Vorstands Cremerollen und Butterstollen aus. Jetzt kam die Unterhaltung an den Tischen richtig in Fahrt.

Christian Faßbender erinnerte an die Veranstaltungen in diesem Jahr und gab einen Ausblick auf die kommenden im nächsten Halbjahr. Er dankte mit warmen Worten den Mitgliedern, die an den Treffen teilgenommen hatten und den Vorstandskollegen für ihre Arbeit in 2018.

Nach weiterem Gesang mit Pianobegleitung „Macht hoch die Tür“ und „Alle Jahre wieder“ sowie angeregter Unterhaltung an den Tischen wurde zum Abschied noch „Oh du fröhliche“ angestimmt.

Pünktlich um 17 Uhr verabschiedete der stellv. Vorsitzende die Gesellschaft und dankte Herrn Schnippenkötter und dem Pianisten der Auftakt Musikschule, Herrn Neuheuser, sowie den Helfern für ihre Mitarbeit. Wir haben einen stimmungsvollen Nachmittag mit guter Unterhaltung genossen.

Text Friedrich Knäpper, Fotos Kurt Schürmann