Tagestour nach Mariawald und zum Rursee

Liebe Mitglieder der Senioren-Union Hürth und Gäste

wir freuen uns, Ihnen eine abwechslungsreiche Tagestour anbieten zu können.

Unser Ziel ist die Abtei Mariawald. Diese Abtei ist ein Kloster des Trappistenordens in
der Nähe von Heimbach und liegt in der idyllischen Rureifel.
Dort können wir die 500 Jahre alte Abteikirche besichtigen oder bei gutem Wetter einen
Spaziergang in der großzügigen Anlage unternehmen.
Die Klostergaststätte sorgt für unser leibliches Wohl mit eigenen Produkten der
Klosterküche, wie der Mariawalder Erbsensuppe und wechselnde Tagesgerichte.
Am Nachmittag geht es weiter zum nahegelegenen Rursee. In Schwammenauel
besteht die Möglichkeit für die 1 3/4 stündige Rundfahrt (14,00 €) mit dem Schiff.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Termin: Donnerstag, 26.Juni 2025, Treffpunkt 10.00Uhr
Ort: Parkplatz an der „Bütt“, Sudetenstr., Hermülheim
Kosten: 20,00 € pro Person für die Busfahrt
( Kosten für Verpflegung und Schifffahrt sind im Preis nicht enthalten)
Rückfahrt : ca. 17:30 Uhr Abfahrt vom Rursee

Bitte melden Sie Ihre verbindliche Teilnahme bis zum 19.Juni an,
bei Rolf Elsen (Tel. 02233-68023) oder per E-Mail unter : rolf.elsen@t-online.de

Über Ihre Teilnahme würden wir uns sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen – im Namen des Vorstands

Renate Jansen, Schriftführerin

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Mal etwas Neues: Ein Senioren Filmnachmittag

Ein Kinonachmittag im viert kleinsten Kino von NRW. Im CP Lichtspielfreunde Hürth in Hürth-Efferen zeigten wir den Film „Bach in Brasil“ mit Edgar Selge und alle Plätze waren belegt. Für einen Eintrittspreis von fünf Euro und mit einem anschließenden kleinen Snack, war das schon eine tolle Sache. Alle hatten Spaß und waren zufrieden und man äußerte den Wunsch so einen Nachmittag zu wiederholen. Das werden wir gerne organisieren.

Hier ein Trailer: Bing-Video

https://www.bing.com/videos/riverview/relatedvideo?q=bach%20in%20brazil%20film&mid=06EE3EE0ABB35A01FE8B06EE3EE0ABB35A01FE8B&ajaxhist=0

Die Mitglieder der Senioren Union Huerth hat neu gewählt!

Mitgliederversammlung mit Wahl am 12. März 2025, 15 bis 17 Uhr – Bericht

1. Der seit dem Unfall von Reinhard Meyer den Vorsitz führende Thomas Blank begrüßte im „Hermann-Lang-Haus“ die 23 Mitglieder und vier Gäste und sandte einen herzlichen Genesungswunsch an unseren Vorsitzenden, Reinhard Meyer. Herr Blank wies auf die frist- und satzungsgemäß versandte Einladung hin.

Besonders begrüßt wurden Frau Sibilla Simons, Kreisvorsitzende der Sen.-Union Rhein-Erft,

Frau Gudrun Baer, Vorsitzende des Stadtverbandes der CDU, Hürth und Frau Jenny Szeyffert, Kreisvorsitzende der Jungen Union.

Zur Erinnerung an die im vergangenen Jahr verstorbenen fünf Mitglieder erhoben sich alle Teilnehmer zu einem kurzen Gedenken.

2. Herr Blank hatte Frau Jenny Szeyffert gebeten, uns aus Sicht der Jungen Union die politische Lage zu erläutern.

Auch Frau Simons brachte ein Grußwort der Senioren-Union des Kreises (REK) mit.

Frau Gudrun Baer appellierte an die Mitglieder, dass auch nach der Kommunalwahl im September fast alle wichtigen Positionen in den Städten und im Kreistag von CDU-Politikern besetzt sein sollten.

3. Die vorliegende Tagesordnung wurde einstimmig genehmigt.

4. Im Anschluss trug Thomas Blank den Bericht über das abgelaufene Jahr 2024 vor:

Die SU Hürth habe aktuell 75 Mitglieder. Drei Mitglieder waren aus alters- und gesundheitlichen Gründen ausgetreten. Dann folgte die Aufzählung der acht Veranstaltungen.

Er dankte den Vorstandsmitgliedern für deren geleistete Arbeit im Vorstand. Einen besonderen Dank richtete er mit lobenden und herzlichen Worten an zwei Vorstandsmitglieder, die sich von ihrer aktiven Tätigkeit zurückziehen wollen:

Christian Faßbender, seit 2001 Mitglied in Vorstand, davon über 20 Jahre stellv. Vorsitzender unter vier verschiedenen Vorsitzenden. Er bleibt der Senioren-Union natürlich als Mitglied erhalten.

Friedrich Knäpper, seit 18 Jahren Schriftführer im Vorstand. Er möchte als Beisitzer weiter machen.

Im Anschluss gab Thomas Blank einen Ausblick auf geplante Veranstaltungen in 2025.

5. Danach erläuterte der Schatzmeister Peter Keller den Finanzstatus.

6. Die Kasse war geprüft worden und für korrekt befunden von Herrn Friedel Lachmann und Frau Mages in der Geschäftsstelle.

7. Der Gesamtvorstand wurde durch Akklamation einstimmig entlastet.

8. Für die anstehende Wahl wurde Frau Gudrun Baer einstimmig zur Wahlleiterin gewählt.

9. Die Vorstandskandidaten waren bei der Einladung benannt worden. Herr Thomas Blank hatte sich als Vorsitzender beworben, Herr Günter Wolff als sein Stellvertreter. Als Schatzmeister hatte sich Peter Keller und als Schriftführerin Frau Renate Jansen beworben. Herr Dr. Ulrich Malorny als Beisitzer und neu dazu Rolf Elsen, Wilfried Görtz, Helmut Jansen, Friedrich Knäpper und Reinhard Meyer. Es wurden alle zehn der vorgeschlagenen Kandidaten gewählt. Alle nahmen die Wahl an.

10. Für die nächsten zwei Jahre wurden einstimmig als Kassenprüfer Herr Friedel Lachmann

und Herr Christian Faßbender gewählt.

Für den Rest der Veranstaltung übernahm als neuer Vorsitzender, Herr Thomas Blank, die Leitung.

Ein besonderer Dank galt als erstes Frau Gudrun Baer für ihre souveräne Wahlleitung.

11. Unter Verschiedenes wurden noch drei Beiträge und Hinweise ausgesprochen.

Im Schlusswort dankte der Vorsitzende den Mitgliedern und Gästen für ihr Kommen. Er gratulierte den Gewählten und äußerte den Wunsch auf eine weitere ersprießliche Zusammenarbeit.

Text Friedrich Knäpper, Bilder Peter Keller

Hürth, 14.3.2025

Besuch der Stadtwerke Hürth AöR zum Thema Sauberkeit und Ordnung.

Besuch bei den Stadtwerken Hürth am 11. Februar 2025

Zu dieser Veranstaltung waren 23 Mitglieder der Einladung gefolgt. Wir trafen uns um 10 Uhr im neuen Bürogebäude der Stadtwerke in Efferen und wurden vom Teamleiter für Stadtreinigung und Winterdienst, Herrn Frank Kofahl in den modernen Besprechungsraum geleitet.

Unserer stellv. Vorsitzender Thomas Blank begrüßte die Anwesenden und dankte den Verantwortlichen der Stadtwerke, diese Informationsveranstaltung möglich gemacht zu haben.  

Sodann stellte Herr Kofahl seinen Chef, Herrn Siegfried Raschdorf, Centerleiter Stadtservice vor, der im Anschluss über seine verantworteten Bereiche Stadtreinigung, Grünanlagen und Abfallwirtschaft im Allgemeinen berichtete. Wir erfuhren, dass die Stadtwerke über 300 Mitarbeiter haben, 20.000 Bäume im Stadtgebiet zu kontrollieren und zu pflegen seien. Zur fachlichen Unterstützung der Baumkolonne sei eine Baumprüferin eingestellt worden. Da die Mitarbeiter der Stadt aber nicht jederzeit überall sein können, gäbe es den „Mängelmelder“. Gemeldete Mängel würden über die Stadt an die SWH weitergeleitet. Er bot an, Fragen zu stellen oder Probleme zu benennen. Dies wurde reichlich genutzt. U.a. ging es um die Hecke am Spielplatz Nibelungenstr., die Krähenpopulation im Burgpark, Gleuel, die Kugelahornbäume in Alstätten und die Brennnesseln in Baumscheiben sowie die Friedhofswege in Kendenich. Herr Raschdorf hat sich alles notiert und will sich der Sachen annehmen.

Den 2. Teil der Informationen übernahm Herr Kofahl. Er stellte zunächst zwei Mülldetektive vor, die Herren Ralf Denzel und Hussam Sheade. Diese berichteten über ihre Tätigkeit der Ermittlung von Müllsündern und gaben als eklatantes Beispiel die Entsorgung von ca. 100 defekten Autowindschutzscheiben im Wald an. Es wurde bemängelt, dass die Bußgelder für solche Fälle in Hürth viel zu niedrig seien.

In unserer Einladung hatten wir einen Fragenkatalog mit 12 Punkten vorgegeben. Diese waren auf den beiden großen Bildschirmen mit den Antworten aufgelistet. Z.B. gäbe es 14 „Kehrmännchen“, die seien aber fest angestellt. Oder zu „Schottergärten“ seien 100 Maßnahmen verabschiedet. Oder die „Beschneidung von Bäumen“ kann nur noch bis Ende Februar durchgeführt werden, dann erst wieder ab Oktober. „Verschmutzte Verkehrsschilder“ sollten einzeln gemeldet werden, dagegen können „Aufkleber auf Laternen“ nicht entfernt werden und „Baumscheiben“ können nicht vergrößert werden.

Es gab aber auch Lob für die Lebensqualität in Hürth, woran die Stadtwerke einen großen Anteil haben. Auffällig im positiven Sinne seien auch die stets sauberen Autos des großen Fuhrparks.  

Es war für uns alle eine interessante Veranstaltung mit viel Bürgernähe. Thomas Blank dankte den Verantwortlichen der Stadtwerke für ihre Ausführungen und den Mitgliedern der Senioren-Union für deren rege Beteiligungen und wünschte einen guten Heimweg.

Text Friedrich Knäpper, Fotos Peter Keller

Neujahrsempfang der Senioren-Union Hürth am 8. Januar 2025

Zu dieser ersten Veranstaltung im neuen Jahr hatten sich 35 Mitglieder angemeldet. Als Hauptredner hatten wir Bürgermeister, Herrn Dirk Breuereingeladen und als weiteren Redner den CDU-Bundestagsabgeordneten für den Rhein-Erft-Kreis, Herrn Dr. Georg Kippels. Als Gäste konnten auch Frau Gudrun Baer, Stadtverbandsvorsitzende der CDU, und Herr Willi Winkelhag, Vorsitzender der Kreisbauernschaft begrüßt werden.

Zur Begrüßung der anwesenden Mitglieder und Gäste durch den 2. Vorsitzender Thomas Blank richtete dieser zuerst die Grüße unseres erkrankten Vorsitzenden Reinhard Meyer aus. Sodann erhoben sich alle Anwesenden zum stillen Gedenken an Dr. Bernhard Worms, der am 21. Dezember im Alter von 94 Jahren gestorben war. Im Anschluss übergab er das Wort an Bürgermeister Breuer.

Herr Dirk Breuer betonte, dass in seiner Amtszeit Stabilität und Verlässlichkeit für Stadt und Bürger zu den wichtigsten Voraussetzungen für eine gute Entwicklung gehören. In seinem umfassenden Vortrag umriss er ein weites Feld der Hürther Finanzen, der bereits fertig gestellten Projekte, sowie der sich im Bau befindlichen Vorhaben und der Planungen für die Zukunft. Trotz eines nicht ausgeglichenen Haushalts 2025, soll die Grundsteuer B von 480 auf 464 Pt. gesenkt werden, um ein neutrales Aufkommen zu garantieren. Damit hat Hürth den niedrigsten Satz im Kreis. Viele Millionen Euro seien in Schulen, Kitas und Infrastruktur investiert worden und werden es auch weiterhin. Für bestimmte begonnene und zukünftige Projekte wird es aus den „Strukturwandeltöpfen“ staatliche und Landesförderung geben. Er erwähnte u.a. einzelne Projekte wie drei Sporthallen, die Radwegbrücke, die neue LUX, den Stadionpark und das Gelände des ehem. Kreishauses. Dank in früheren Jahren gut gefüllter Ausgleichsrücklagen, kann sich die Stadt große Projekte leisten trotz der teuren Flüchtlingsfinanzierung.    

Nach verschiedenen Fragen seitens der Mitglieder dankte Thomas Blank dem Bürgermeister und übergab das Wort an Herrn Dr. Kippels.

Herr Dr. Georg Kippels hielt eine „flammende“ Rede über die Situation vor der Bundestagswahl am 23. Februar. Dies sei eine Schicksalswahl! Wegen des geänderten Wahlrechts müsse man die 1. und 2. Stimme der CDU geben. Gegen die AfD gebe es drei Argumente: 1. Verlassen der NATO,    2. Verlassen der EU und 3. Verabschiedung aus den EURO. Er fand auch passende Worte zu anderen Parteien. 25% der Bevölkerung seien über 65 Jahre alt. Die Rente mit 67 solle bestehen bleiben. Am 9. Januar würde das Wahlprogramm der CDU in 10 Punkten veröffentlicht.

Als letzter sprach Herr Willi Winkelhag aus seinem Bereich und erwähnte einige Probleme, dass es zum Beispiel in Deutschland 16 Prüfungsmöglichkeiten für Getreide gäbe, im Ausland jedoch keine. 70% der Mitarbeiter in der Landwirtschaft seien keine Fachleute..

Der 2. Vorsitzende Thomas Blank dankte herzlich den Referenten und verabschiedete gegen 17 Uhr die Gesellschaft, nicht ohne nochmals auf die nächsten Versammlungen hinzuweisen:

Am 11. Februar ein Besuch bei den Stadtwerken mit der Vorstellung der neuen Gebäude und der Diskussion über „Sauberkeit und Ordnung“ in Hürth und

am 12. März die Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Vorstands.

Er dankte allen für deren rege Beteiligungen, an Frau Keller für die schön dekorierten Tische und wünschte einen guten Heimweg.

Text Friedrich Knäpper, Fotos Peter Keller

Adventsfeier der Senioren-Union Hürth am 4. Dezember 2024

Adventsfeier der Senioren-Union Hürth am 4. Dezember 2024

26 Mitglieder und Angehörige sind der Einladung der Senioren-Union der CDU Hürth gerne gefolgt und hatten sich für unsere Feier im Hermann-Lang-Haus, bekannt als „Schützenhaus“ von 15 bis 17 Uhr angemeldet. Musikalisch wurden wir von der Kirchenmusikerin der ev. Gemeinde Hürth, Frau Veronika Metzger, begleitet.  

Der 2. Vorsitzende, Thomas Blank, begrüßte die Anwesenden mit dem Gedicht „Weihnachten damals“.

Besonders begrüßte er Melissa Dinges, die Vorsitzende der Hürther Jungen Union der CDU, die auch ein Grußwort sprechen wollte. Sie war kürzlich als Vorsitzende bestätigt worden. In ihrer Rede erwähnte sie, dass die Junge Union auch in diesem Jahr wieder gesammeltes Geld für bedürftige Kinder spenden wolle.

Ein weiterer Willkommensgruß galt Veronika Metzger, die erst mit ihrem E-Piano Hintergrundmusik spielte, uns später beim Gesang begleitete und auch solo unterhielt. Sie hatte ein neues Instrument vorgestellt, eine „Handpan“, ein Blechklanginstrument, das erst 2007 in der Schweiz entwickelt wurde. Jeder Teilnehmer durfte versuchen, klangvolle Töne zu erzielen, was gar nicht so leicht war.

Nach diesem Beitrag gab‘s aber erst mal Kaffee, leckere Obst-Törtchen und Marzipanstollen von der Bäckerei Welter, Alstädten. Die Unterhaltung an den Tischen hatte richtig Fahrt aufgenommen.

Etwas später hielt Herr Wigbert Spinrath, Pastoralreferent der kath. Kirche, einen tiefgehenden Vortrag über die kinderreichen Familien seines Großvaters und seines Vaters. Er spannte den Bogen zu dem Hamburger Theologen Johann Wichern, der vor etwa 200 Jahren Kinder von der Straße holte, um ihnen dabei zu helfen, die dunklen Tage bis Weihnachten mit Licht zu füllen. Tag für Tag ein Licht mehr. Zur Anschauung hatte Herr Spinnrath ein altes Wagenrad dabei, das er mit 4 großen und 24 Teelichtern bestückte.

Nach weiterem von Veronika Metzger begleiteten Liedern kündigte Thomas Blank die ersten Veranstaltungen im neuen Jahr an:

Am 8. Januar den „Neujahrsempfang“ mit einem Vortrag unseres Bürgermeisters Dirk Breuer und dem Besuch von Dr. Georg Kippels (MdB), im Februar einen Besuch bei den Stadtwerken unter dem Motto „Sauberkeit und Ordnung“ und am 12. März die „Mitgliederversammlung“, diesmal mit Vorstandswahl.

Gegen 17 Uhr verabschiedete Thomas Blank die Gesellschaft mit besonderem Dank für die Akteure. Zum Abschluss hatte er den Text des besinnlichen Lieds von Milian „In deiner Hand bin ich sicher“ vorgelesen. Renate Jansen bat um eine Spende für unsere Kasse. Wir haben den stimmungsvollen Nachmittag sehr genossen.

Text Friedrich Knäpper, Fotos Peter Keller

Gänsebratenessen im Breitenbacher Hof am 19.11.2024

Seit mehreren Jahren werden die Mitglieder der Senioren-Union Hürth zum traditionellen Gänsebratenessen in der Martinszeit eingeladen. Diesmal hatten sich 21 Interessierte und Gäste angemeldet.

Der 2. Vorsitzende Thomas Blank übernahm die Begrüßung und dankte allen Teilnehmern für ihr Kommen. Er gab eine lustige Legende um die Entstehung der Tradition der „Martinsgans“ zum Besten: Das Volk von Tours (F) wollte Martin als Bischof gewinnen. Der war aber zu bescheiden, dieses hohe Amt anzunehmen. Um seiner Wahl zu entgehen, versteckte er sich in einem Gänsestall, wurde aber durch das laute Geschnatter verraten. Darunter müssen die Gänse noch heute leiden…

Die Qualität der Gänsebraten wurde wiederum gelobt. Brust oder Keulen wurden jeweils mit Rotkraut, zwei Knödeln und einem gebratenen Apfel serviert.

Während und nach dem Essen ging die Unterhaltung an dem langen Tisch munter weiter.

Gegen 21:00 Uhr verabschiedete Thomas Blank die Runde und wies auf zukünftige Veranstaltungen hin:

am 4. Dezember die Adventsfeier, am 8. Januar den Neujahrsempfang, eine Veranstaltung im Februar bei den Stadtwerken und am 12. März auf die Mitgliederversammlung mit Neuwahl.

Zum Schluss erzählte Thomas Blank noch eine weitere Geschichte: Martin wurde bei einer Predigt durch das Geschnatter von in die Kirche gelaufenen Gänsen so sehr gestört, dass er sie „zum Verzehr“ freigab.

Alle Teilnehmer gingen in der Gewissheit zufrieden nach Hause, dass die Tradition dieses Treffens im November auch zukünftig beibehalten werden wird.

Text Friedrich Knäpper, Fotos

Führung durch die Basilika St. Severin am 24. Oktober 2024

Wir, d. h. 12 Mitglieder der Senioren-Union hatten das Glück, von der äußerst versierten Frau Dagny Lohff durch die Basilika St. Severin geführt zu werden.

Zur Einführung und Erzählung von Legenden, die sich um die Entstehung dieser Kirche, deren Bau im 4. Jh. begonnen wurde, saßen wir in den recht neuen Bänken dieser besonderen Stiftskirche, die den Namen des 3. Bischofs von Köln, den heiligen Severin trägt. Die Heiligsprechung von Severinus ist nur eine Kölner Entscheidung gewesen, sie wurde von Rom nie anerkannt. Der Legende nach ist Bischof Severin wahrscheinlich nach 400 in Bordeaux (oder doch in Köln?) gestorben. Gebeine eines Bischofs Severin wurden später nach Köln überführt. Sonderbar ist auch, dass über St. Severin erst ca. 300 Jahre nach seinem Tod von Gregor von Tours berichtet wurde. Die wirklichen Lebensdaten des Bischofs Severin sind unbekannt und die Vermischung mit einem Bischof gleichen Namens von Bordeaux ist der Grund für den unklaren Sterbeort.

Die Basilika St. Severin gehört zu den zwölf großen romanischen Kirchen in Köln. Sie ist eine ehemalige Stiftskirche. Einige der Stifter, die eine Wandtafel für die Kirche gespendet hatten, wurden in den 20 Tafeln der Severinus-Legende im Hochchor verewigt. Normalerweise befindet sich der Severinus-Schrein hinter dem Hochaltar in einem Schreingehäuse sowie ein Schatzschrank mit weiteren Reliquien. Wegen der Severinus-Festwoche, die am 23.10. endete, stand der Schrein jedoch noch gut zugänglich am Altar (und wurde geputzt). Links und rechts des Langchors befindet sich das älteste noch im Originalzustand erhaltene Chorgestühl Kölns.

Als im Jahre 1999 der Severinus-Schrein geöffnet wurde, fand man drei große Stoffbahnen aus Seide, vermutlich byzantinischer Herkunft, mit denen der Holzkasten, in dem sich die Reliquien des Heiligen Severin befanden, von innen ausgekleidet war. Die Tücher haben wir im Sakrarium, Teil der Südkrypta, in ihrer ganzen Pracht bewundern können. Auch haben wir die umfangreichen Ausgrabungen mit zahlreichen Sarkophagen unter St. Severin bestaunen können.

In dem 90minütigem Rundgang haben wir viele interessante Informationen erhalten und Eindrücke gewonnen, über die wir uns im Anschluss im „Alten Brauhaus“ noch ausgiebig bei einem leckeren Kölsch und Suurbroode unterhalten konnten.

Text Friedrich Knäpper

Bustour durch den südlichen Erftkreis am 28. August 2024 – Bericht

Bis auf wenige Plätze war der Bus mit unseren Mitgliedern und Gästen gefüllt, als wir um 14 Uhr unsere Fahrt durch den südlichen Erftkreis starteten. Eingeladen hatte Herr Willi Zylajew, der sich als idealer Reiseführer und Kenner der Sehenswürdigkeiten in den Städten und Gemeinden des Rhein-Erft-Kreises zeigte. Unser Vorsitzender Reinhard Meyer, der die Fahrt mit Herrn Willi Zylajew vorbereitet hatte, konnte wegen seines Krankenhausaufenthaltes nicht dabei sein, wurde aber von unseren 2. Vorsitzenden, Thomas Blank bestens vertreten.

Herr Zylajew nutzte die Fahrt vorbei an Alt-Berrenrath über Weiler, Kerpen nach Gymnich, um über die Entstehung des Rhein-Erft-Kreises seit den 1960er Jahren anlässlich der kommunalen Neuordnung (Kreisreform) zu berichten. Verhandlungsführer waren damals Dr. Bernhard Worms für den Kreis und auf F.-J. Antwerpes Kölner Seite. 1975 war es dann soweit, dass der Erftkreis gegründet wurde, 1976 kam noch Wesseling dazu und brachte den Zugang zum Rhein. Die Bezeichnung „Rhein-Erft-Kreis“ (REK) gibt es erst seit 2003.

Die ungefähr 4-stündige und etwa 90 km lange Fahrt führte uns vorbei an den (Zitat:) „höchsten Schatten spendenden Pflanzen des REK, den Rüben“. Weiter zum Deponiestandort „vereinigte Ville“vormals Braunkohlenförderung von Rheinbraun durch Brüggen und nach Gymnich. Hier erfuhren wir vieles über die schillernde „Schlossgeschichte“ dieser Wasserburg aus dem 14. Jh., seine bisherigen (u.a. Gästehaus der Bundesrepublik Deutschland) und jetzigen Besitzer.

In Liblar sahen wir das Hochhaus Im Renngraben 8, in dem Martin Schleyer von der RAF festgehalten worden war. Als mit schönstem Platz von Erftstadt sei der Marktplatz in Lechenich erwähnt, zwischen den beiden Stadttoren mit all seinen ehrwürdigen Gebäuden, Cafés, Restaurants und Geschäften.

In Dirmerzheim wurden wir auf die historische Mühle und die Kirche St. Remigius hingewiesen und in Konradsheim auf die Erdbeerhof der Familie Schumacher, wo seit den 1980er Jahren jeder selbst pflücken und dabei naschen kann. Das jetzige Rathaus ist das frühere Gutshaus eines Großbauern.

In Blessem sahen wir die ehemalige Kiesgrube, die beim Hochwasser 2021 zu verheerenden Zerstörungen geführt hatte und fuhren weiter durch das gepflegte Bliesheim. Hier gibt es noch viele Baudenkmäler z. T. aus dem 18. Jh. Überragt wird der Ort von der St. Lambertus Kirche. Für die Weiterfahrt nahmen wir die A1 ab Weilerswist bis Brühl, entlang am „Phantasialand“. Deren Gelände solle noch erweitert werden, auch um einige zusätzliche Hotels zu bauen. 

Für 16 Uhr waren wir in der „Kulisse“ in Wesseling angemeldet. Bei dem sommerlichen Wetter nahmen wir Kaffee und Kuchen auf der Terrasse ein. Um 17 Uhr begann der Endspurt an der Chemie-Industrie von Wesseling vorbei, über Berzdorf, vorbei am Jagdschloss „Falkenlust“, dem Schloss „Augustusburg“ und durch ausgewählte Straßen in Brühl mit seinen historischen Häusern.

Nach einer sehr interessanten Rundfahrt mit unermüdlichen Erklärungen waren wir der Meinung, dass Herr Willi Zylajew einen besonderen Dank verdient hat. Diesen sprach der stellvertretende Vorsitzende Thomas Blank für uns alle mit anerkennenden Worten aus.

Text Friedrich Knäpper

Senioren besuchten den West Deutschen Rundfunk, WDR

Führung durch den WDR am 17. Juni 2024

Pünktlich um 15 Uhr hatten sich die interessierten Mitglieder der Senioren-Union im Foyer des WDR An der Rechtschule 2 eingefunden. Zwei junge Damen, die unsere Gruppe führen wollten, warteten bereits auf uns. Zwei deswegen, weil man sich in den langen Gängen leicht verlaufen könne.

Das 1. Studio, das uns erklärt wurde, war das „Greenscreen Studio“. Dieses steht mit drei Kameras immer bereit, um spontane angesetzte Meldungen bzw. Nachrichten übertragen zu können. Auf den grünen Hintergrund lassen sich andere Bilder projizieren, bestes Beispiel dafür ist die Wetterkarte. Aus diesem Studio werden z. B. auch „Weltspiegel“, der „ARD-Brennpunkt“ und „TTT“ gesendet.

Weiter ging’s durch den „Elefantengang“ zum großen Studio „A“. Der Name rührt daher, dass ein junger Elefant des Kölner Zoos vor vielen Jahren bei einer Sendung auftrat. (Heute undenkbar!) Hunderte Scheinwerfer für diverse Sendungen hängen von der Decke Aus diesem Studio wurden früher schon die „Rudi-Carell-Show“ und „Ein Herz und eine Seele“ gesendet. Dieses Studio wird mit den benötigten Kulissen, z. B. für Kochsendungen, bestückt und ist dadurch sehr flexibel.

Im 2. Untergeschoss befindet sich das Studio „B“. Aus diesem werden Sendungen wie „Hart aber fair“, „Kölner Treff“, die Sportschau oder „Hier und heute“ gesendet. Für Zuschauer sind Plätze vorgesehen. Auch das Morgen-Magazin  (MoMa) wird hier produziert.

Sehr interessant war im alten Funkhaus am Walraff-Platz das Hörspielstudio in der 4. Etage. Mit vielen Tricks können alle möglichen Hintergrundgeräusche nachgemacht werden. Intern wird dieses Studio auch „Phantasiewald“ oder „das kleine Draußen“ genannt. Nur Schauspieler*innen mit guter Aussprache kommen zum Einsatz. Für eine 55 Minuten Sendung werden 10 Produktionstage angesetzt.   

Nach knapp zwei Stunden war die interessante Führung beendet.

Der Vorsitzende Reinhard Meyer dankte den beiden Damen herzlich und verabschiedete die Teilnehmer mit dem Hinweis auf die Bustour durch den südlichen Rhein-Erft-Kreis am 28. August. Er wünschte allen einen guten Heimweg.

Text Friedrich Knäpper, Fotos Friedrich Knäpper und Günter Wolff