Großes Interesse an unserem Tagesausflug am 29. August 2015
nach Cochem hatten ca. 50 Mitglieder des Stadtverbandes der CDU (2/3) und der Senioren-Union (1/3) Hürth und machten sich um 10 Uhr auf, um in den Colonia-Bus am EKZ zu steigen. Es sollte ein heißer Tag werden.
Bis kurz vor Liblar hatten wir prominente Begleitung: Dirk Breuer, „Bürgermeister für Hürth“, war mit im Bus, um uns alle nochmals auf die Wahl am 13. September einzuschwören, den richtigen zu wählen und auch Freunde und Nachbarn zu animieren. Wer täte das nicht gerne?
Über die A 61 und die Hunsrückhöhenstraße ging‘s weiter in den kleinen Ort Halsenbach-Ehr zum Mittagessen im Hotel-Restaurant „Zur Katz“. Wir wurden freundlich empfangen und mit den bereits vorbestellten Gerichten gut bedient.
Außerdem hatte Herr Faßbender, der Organisator dieser Tagestour, eine Überraschung für uns: Von der dortigen Senioren-Union hatte er Herrn Fritz Schwarz, den Kreisvorsitzenden der SU Rhein-Hunsrück eingeladen. Dieser erzählte uns von seinen Aktionen in der SU aber auch über die Probleme der sich ausbreitenden Industrielandschaft. Um investieren zu können, ziehen Großbetriebe von den Städten im Rheintal auf die Höhen des Hunsrücks. Viele junge Leute würden jedoch umgekehrt, vom Land in die Städte ziehen. Auf den Höhen „verschandeln“ ca. 400 Windräder die Fernsicht. Davon und den großflächigen modernen Betrieben konnten wir uns bei der Weiterfahrt nach dem Essen zu unserem Endziel überzeugen.
In Cochem endete erst mal die komplette Gemeinsamkeit. Zu kleineren Grüppchen zogen die Mitreisenden durch den sommerlichen Ort. Tausende bevölkerten die Straßen und Plätze, in Cochem fand das alljährliche Wein- und Heimatfest statt. Von mehreren Bühnen erschallte Musik und Gesang, alle Geschäfte waren geöffnet und die Restaurants, Cafés, Weinstände und Lokalitäten hatten bestens zu tun. Freie Plätze waren kaum zu bekommen.
Wir hatten verschiedene Möglichkeiten des Zeitvertreibs bis 18:30 Uhr. Wer wollte, konnte die 1000jährige Reichsburg besuchen, mit dem Sessellift fast bis zum Pinnerkreuz fahren, eine Bootsfahrt auf der Mosel unternehmen oder einfach nach Plan der Tourist Information einen Stadtrundgang machen: zu den drei Toren der alten Stadtmauer, den historischen Häusern – das älteste ist „Zom Stüffje“ von 1642, der Stadtkirche „St. Martin“ und dem Rathaus von 1739, um dabei am Marktbrunnen verschiedene Moselweine zu probieren.
Pünktliche Abfahrt war um 18:30 Uhr. Ein schöner Tag!
Friedrich Knäpper