Okos, Kaffe und Kuchen.

Informationsnachmittag mit Thomas Okos am 29. April 2022, 15 bis 17 Uhr – Bericht

Wegen der bevorstehenden NRW-Landtagswahl am 15. Mai hatten wir den Kandidaten der CDU für Frechen, Kerpen und Hürth zu einem Informationsnachmittag eingeladen, um ihn auch persönlich kennen zu lernen.

Otto Winkelhag begrüßte Herrn Okos, die anwesenden Mitglieder und Gäste der Seniorenunion und freute sich, dass wir uns nach langen Monaten endlich wieder im „Anna-Haus“ treffen konnten.  Sodann übergab er das Wort dem Referenten.

Thomas Okos (33) stellte sich kurz vor: Geboren in Frechen, seit 14 Jahren in der CDU aktiv,  Studium mit Abschluss Master Sc. Business Administration. Ehrenämter: Vorsitzender der CDU Frechen, Kreistagsabgeordneter und stellv. Fraktionsvorsitzender der CDU, Mitglied im Haupt-, Personal- und Finanzausschuss. Beruflich ist er als Unternehmensberater am Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln beschäftigt.

In der Presse sei er als „jung an Jahren, aber in der Politik als alter Hase“ beschrieben worden. Er mache Politik vor Ort, auch durch Hausbesuche und habe sein „Ohr am Menschen“. Zurzeit bis spät in die Nacht intensivst im Wahlkampfmodus.

Seine Hauptthemen sind Wirtschaft & Strukturwandel, Mobilität und Heimat.

Um den Ausstieg aus der Braunkohle zu schaffen, braucht es für einen sozialverträglichen Strukturwandel, eine starke Wirtschaft und moderne Arbeitsplätze.

Für die Mobilität sei ein breiter Mix aus PKW, Bussen und Fahrrädern erforderlich. Hürth hat z. Z. die meisten mit Wasserstoff angetriebenen Busse Europas. Bis 2030 sollen diese (sehr teuren) emissionsfreien Busse kreisweit eingesetzt werden. Als verkehrspolitischer Sprecher im Kreistag wird er sich auch für den ÖPNV einsetzen, ohne die anderen Bereiche zu vernachlässigen.

Zur Heimat gehören das Schulsystem, die Bildung und die innere Sicherheit. In letzterem Bereich ist durch Aktivitäten des Innenministers Reul besonders viel bewegt worden.  Wichtig sei ein ausgewogenes Sozialgefüge, dies auch im Hinblick auf die „Babyboomer“, die in den nächsten Jahren in Rente gehen würden.

Über den Ministerpräsidenten Hendrik Wüst sagt er, dass dieser die politische Stabilität garantiere, er sei ein verbindlicher „Teamplayer“, der mit einem Votum von mehr Stimmen, als die Koalition aufbiete, gewählt wurde. Für die jetzige Regierung spreche auch, dass sie seit 5 Jahren mit nur einer Stimme Mehrheit im Landtag effizient regiere.

Otto Winkelhag dankte Herrn Okos für sein Kommen und seine Ausführungen mit einer guten Flasche Rotwein von der Ahr. Das grüne Bändchen solle die Hoffnung auf den Gewinn des Direktmandats hinweisen, nicht auf eine gewünschte Koalition.

Dann endlich gab’s den guten Apfelkuchen mit Sahne von der Bäckerei Welter…

Text Friedrich Knäpper  –   Bilder Kurt Schürmann