Jahresmitgliederversammlung

SUJHVneu

Holzem,Knäpper,Britz,Breuer

Am 8.2.2011 fand im Löhrerhof, Lindenstr.20, um 16 Uhr unsere diesjährige Jahreshauptversammlung statt. Die Neuwahl des Vorstandes wurde von Johannes Holzem geleitet. Alle Mitglieder  wurden ohne Gegenstimme wiedergewählt. 26 stimmberechtigte Mitglieder waren anwesend.

Unser Gast-Referent Herr Dirk Breuer (Geschäftsführer der CDU Fraktion im Kreistag und Ratsmitglied) gab einen sehr sachlichen Bericht über die finanzielle Situation in Hürth und im Kreis. Leider wurden die von der CDU gemachten Sparvoschläge meist vom Bürgermeister abgelehnt. Besondere Sorge machte er sich über die Tatsache, dass der BM keine langfristigen Pläne hat, um von den Schulden herunter zu kommen. Über die finanzielle Lage des Rhein-Erftkreises gab es dagegen einen positiven Rück- und Ausblick.

Vortrag „Zivilcourage“

Am 12.Januar 2011 fand um 16 Uhr im Löhrerhof der Vortrag Zivilcourage von KOK Franz Bachem statt.SUpolizei0111001

Er war zum 2. Mal bei uns, und deshalb hatten wir erst einmal viele Fragen. Herr Bachem legte uns noch einmal nahe, dass besondere Vorsicht beim Geldabheben zu beachten ist. Auch sollten wir mit unseren persönlichen Daten( PIN Nummer)  zurückhaltend umgehen. Zum Thema Zivilcourage brachte er ein Video mit, aus dem wir Verhaltensabläufe lernen konnten.

SUpolizei0111002Zum Beispiel können wir mit unserer lauten Stimme sehr viel erreichen.

Adventsfeier in „St.Ursula“

Unserer diesjährigen Adventsfeier in „St.Ursula“ wurde wieder von vielen Senioren besucht.

Bei Kaffee und Kuchen gab es viel Gelegenheit gute Gespräche zu führen.

Eine Musiklehrerin der Dr.-Kürten-Schule kam mit  ihrem Kinderchor und hat uns viele bekannte und unbekannte Weihnachtslieder vorgetragen, bei denen wir teilweise mitsingen konnten. Sie wurde von ihrem Vater auf der Guitarre begleitet.

Frau Metternich las uns noch eine Geschichte vor. Herr Paul Breuer unterhielt uns auf dem Klavier während des Kaffeetrinkens .

Unser Vorsitzender wünschte uns zum Schluss noch frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr.

Kölner Karnevalsmuseum am 21.1.2010

25 an der Historie des Karnevals interessierte Mitglieder und Gäste der Senioren-Union, Hürth machten sich auf den Weg zum Maarweg 134 in Köln-Braunsfeld,Besuch im Kölner Karnevalsmuseum am 21.1.2010 - Bild 1 um an einem zweisprachigen (deutsch und kölsch) Schnupperkurs durch die Geschichte des Karnevals, Fastelovend, Fasteleer, Fastnacht oder Faschings teilzunehmen. Mit „Alaaf“ wurden wir begrüßt und erfuhren auch dessen Bedeutung: Es lebe! Hoch!

Die in Köln übliche Bezeichnung Karneval (früher Carneval) leitet sich aus dem Italienischen (lat.) carne vale ab, was bedeutet „Fleisch, lebe wohl“ denn gleich danach beginnt die Fastenzeit. Auch die anderen Bezeichnungen weisen auf den letzten Abend vor der 40 Tage dauernden Zeit hin, die an die karge Zeit von Jesus in der Wüste erinnern soll. In Bayern scheint die Bedeutung des Trinkens größer, also „letzter Ausschank vor dem Fasten“. Karneval hat somit einen kirchlichen Hintergrund.

Besuch im Kölner Karnevalsmuseum am 21.1.2010 - Bild 7Vor dem Museum „begrüßten“ uns  zwei große Lappenclowns auf Sockeln, wie man vom echten Zugweg kennt. Auch die Eingangshalle ist realistisch gestaltet: rechts Kulissen einer Häuserzeile, links eine „Britz“ (um die dahinter liegenden gedachten Schaufensterscheiben vor den anfliegenden Wurfgeschossen zu schützen!). Über den „Zugweg“ betraten wir die eigentlichen Ausstellungsräume, Besuch im Kölner Karnevalsmuseum am 21.1.2010 - Bild 3vorbei an einem kostbaren Meißener Lappenclown und zahlreichen historischen Postkarten mit karnevalistischen Motiven.

Dank unseres Führers wurden wir von der Antike – rituelle Feste und Kulte wussten bereits die Bewohner des römischen Köln zu feiern – über das Mittelalter, die Barockzeit,  Franzosenzeit, Kaiserzeit in die Neuzeit des Karnevals geführt.

Besuch im Kölner Karnevalsmuseum am 21.1.2010 - Bild 5Der Kölner Karneval ist ein straff geführtes Kölner „Unternehmen“, nichts wird dem Zufall überlassen. Die Dreigestirne werden „gecastet“, bekommen Unterricht über rechte Ausdrucksweise und müssen gut betucht sein. In einer Session werden bis zu 470 Auftritte erwartet, davon ein Drittel im Sitzungskarneval oder bei öffentlichen Auftritten und zwei Drittel in Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern, Kinderhospizen  und privaten Veranstaltungen. Die 5. Jahreszeit ist auch für den Stadtsäckel von Köln eine erfreuliche Einnahmequelle.

Das Festkomitee des Kölner Karnevals wurde am 11.11.1823 gegründet. Rund 160 Vereine und Gesellschaften gehören dazu. Die ersten Umzüge waren auf den Neumarkt beschränkt, wovon historische Bilder Zeugnis geben. Später war der Neumarkt sowohl Start als auch Ziel. Beim Rosenmontagszug gibt es eine straffe Ordnung, welche Gesellschaft wo gehen darf und in welchen Farben sie auftreten darf. Die Blauen Funken führen den Zug an, seit sie sich in einem Jahr, bei dem sie nicht zugelassen waren, überfallartig an die Spitze des Zuges gesetzt hatten. Hier zeigt sich deutlich die kölsche Toleranz!

Besuch im Kölner Karnevalsmuseum am 21.1.2010 - Bild 2

Kamelle wurden erst seit 1860 geworfen, nachdem Stollwerck sie in Verpackung herstellte.

Der Bauer (Seine Deftigkeit) gilt als Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit der Stadt, er trägt die Schlüssel zur Stadt. Da Frauen in früheren Zeiten des Karnevals nicht „geduldet“ waren, wurde und wird die Jungfrau (Ihre Lieblichkeit) von einem Mann Besuch im Kölner Karnevalsmuseum am 21.1.2010 - Bild 6dargestellt. Nur in der Nazizeit 1938 und 1939 gab es eine „echte“ Prinzessin. Man höre und staune: Erst 1989 bekamen auch Frauen in den Karnevalsgesellschaften Stimmrecht. Der Prinz trägt den Federschmuck in den Kölner Farben rot-weiß. Er vertritt die Stadt mit seinen Machtinsignien.

Viele Dokumente – wie die Original-Liedhefte von Willi Ostermann und Karl Berbuer, Orden über Orden, die ersten handgefertigt, Porzellanfiguren der Commedia dell’Arte, Kostüme und nicht zuletzt das Goldene Buch des Festkomitees (in vergoldetem Silber mit 700 Edelsteinen besetzt, 11 kg schwer) zieren die Ausstellung. Ein zweiter, privater Besuch würde sich zur Vertiefung des Gesehenen durchaus lohnen.

Friedrich Knäpper

Fahrt nach Bonn am 14.10.2009

Am 14. Okt. 2009 startete erstmalig unter neuer Führung, die Mitglieder und Freunde der Senioren Union –Stadtverband Hürth- zu einer Halbtagesreise.
46 Mitreise fanden den Weg zum ZOB in Hürth, wo bereits der Bus zur Halbtagesreise auf seine Gäste wartete.
Fahrt nach BonnMit großer Freude konnte der Vorsitzende, Rolf G. Britz, die vielen Mitglieder und Freunde der Senioren Union Hürth begrüßen. Voller Erwartung wurde die Besichtigungsreise aufgenommen. Die Reise nach Bonn war zwar kurz, barg aber jedoch viele Überraschungen. Die Geschichte des Kreuzberges wurde durch die ortsansässige Reiseführerinin einer hervorragenderweise den interessierten Teilnehmern vermittelt.

1429 versammelten sich bereits 50.000 Menschen unter dem Kreuz um zu beten. Es war das Fest des heiligen Antonius. So berichtet eine alte Urkunde.

2009-12-bonn-bild-021627 lässt der Erzbischof und Kurfürst Ferdinand von Köln die heutige Kreuzbergkirche errichten. 1751 stiftete Clemens August von Köln die heilige Stiege. Sie ist eine künstlerische Nachgestaltung der Treppe im Palast des Pilatus in Jerusalem
1992-1998 wurden die Fresken in der Kreuzbergkirche und in der Krypta mit dem Heiligen Grab, sowie der Neuanstrich der Außenfassade der Heiligen Stiege durchgeführt. 1998 wurde der Wiedereinbau der restaurierten Klais-Orgel durchgeführt.

KreuzbergkircheFür alle Menschen, die Kunst interessiert sind lohnt sich ein Ausflug zum Kreuzberg nach Bonn. Am besten mit einer qualifizierten Führerin, die Geschichte hautnah vermitteln kann. Die Mitglieder hatten nunmehr eine Verabredung in der alten Scheune in Rheinbach-Hilberath. Dort wartete bereits das Service-Personal um die Mitglieder der Senioren Union mit Kaffee und Kuchen zu verwöhnen.

Nach einem erlebnisreichen Nachmittag ging es zurück nach Hürth.
Herr Hubert Heinen hatte die Reise vorbereitet. Ihm gebührt unser aller Dank.

Rolf Britz

Thüringen – Fahrt der Senioren-Union
21. – 25. Juni 2009

Diese Fahrt war von vornherein anders angelegt als die vorangegangenen, die in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung durchgeführt wurden. Ob in Berlin oder Sachsen oder Bayern, die Programme standen immer unter einem politischen Thema mit Besuchen von Institutionen und Begegnungen mit Politikern.
Diesmals waren die Akzente anders gesetzt. Unter der Verantwortlichkeit des Vorstandsmitgliedes Kurt Schürmann wurde in Zusammenarbeit mit dem Lechenicher Bus-Unternehmen Gäke das Land Thüringen als Ziel und Thema der Reise angeboten. Das Programm schien wenig spektakulär: Statt der klassischen Route von Eisenach über Erfurt und Weimar nach Jena sollte es eher in das weniger bekannte Thüringen gehen mit der Stadt Mühlhausen als Zielort. („Wo liegt Mühlhausen?“)

Sonntag, 21.06.

Ausflug nach Thüringen: WartburgPunkt 6 Uhr rollte der 60-Personenbus mit 32 Teilnehmern aus dem ZOB Hürth. Erstes Ziel war die Wartburg, Glanzlicht jeder Thüringenfahrt. Obwohl die meisten sie schon kannten, war es doch für alle interessant, nochmals die Stätten wiederzusehen, an der die hl. Elisabeththueringen_hotel gewirkt hat – ein Kleiod ihre Kemenate!  – wo der Sängerkrieg stattfand und wo  Martin Luther als Junker Jörg die geniale Übersetzung des NT schuf.
Nach 16 Uhr Ankunft in Mühlhausen, Hotel „Mirage“. Unser erster Eindruck hat sich täglich bestätigt: Es ist – bei zivilen Preisen – ein Hotel 1. Wahl, vom Service bis zum Frühstücks- und Abendbüffet (wer konnte da widerstehen!).

Montag, 22.06.

thueringen_montag_1Angesagt war eine Rundfahrt durch Thüringen.
Wer da eine stundenlange Kutschiererei mit endlosen Hinweisen und Erklärungen befürchtet hatte, wurde angenehm enttäuscht. Ein älterer Herr, kompetent und angenehm in Umgang und Stimme, gab interessante Einblicke in Geschichte, Kultur und Wirtschaft des Landes: Wir streiften bei Nieder-Dorla den „Mittelpunkt Deuschlands“, passierten den „Baumkronenpfad“, der in 20 m Höhe über 500 m durch die Wipfel führt, wir erhielten, angesichts der riesigen Abraumhalden, Auskünfte über den – inzwischen eingestellten – Kalibergbau und erfuhren Interessantes über den Anbau von WAID, der Pflanze, aus der man im Mittelalter die Farbe Blau gewann und die halb Thüringen, besonders Städte wie Erfurt, reich gemacht hat. „Blauer Montag“ und „blaumachen“ haben da ihren Ursprung.thueringen_montag_2
Bei der Fahrt durch riesige Getreidefelder wurden manche Vorstellungen korrigiert, die das Land Thüringen weithin mit dem „Thüringer Wald“ gleichsetzen. Thüringen ist ein reiches Agrarland mit besten Böden in der „Goldenen Aue“ und im „Thüringer Becken“, der Kornkammer des Landes.

Nach einem kurzen Besuch bei dem – letzten – Meister einer Glasschmuck-Werkstatt, erreichten wir Oberhof, das Zentrum des Wintersports, in DDR-Zeiten die Kaderschmiede der Olympioniken, inzwischen noch weiter ausgebaut. Zu den Anlagen für Rodel und Biathlon und den drei Sprungschanzen – eine konnten wir direkt in Augenschein nehmen – kommt jetzt ein 2 km langer geschlossener Ski-Parcour, der – witterungsunabhängig – das Training das ganze Jahr hindurch ermöglicht. Eröffnung dieses „Ski-Tunnels“ ist im August dieses Jahres.
Oberhof ist nach Weimar und Erfurt das meistbesuchte Touristikzentrum von Thüringen, für uns schwer vorstellbar, da es nieselte und um die großen Hotels Nebel und Wolkenschwaden zogen.

Bei Sonnenschein steuerten wir das zweite Tagesziel an: Schmalkalden. Als wir Gotha passierten, zitierte unser Reiseführer das schlimme Wort von Bismarck bezüglich des Fürstenhauses „Sachsen-Gotha-Coburg“. Es sei das „Gestüt Europas“, weil von hier aus Königsfamilien in ganz Europa mit Ehekandidat/innen beliefert wurden.
Schmalkalden, vielleicht bekannt durch den Zusammenschluss protestantischer Fürsten im „Schmalkaldischen Bund“, glänzt durch seine vorzüglich restaurierten Fachwerkhäuser. Am Altmarkt haben wir die St. Georg-Kirche besichtigt, die schönste spätgotische Hallenkirche von ganz Thüringen. Luther hat da gepredigt, eine Lutherstube ist eingebaut, die wir allerdings mangels einer zweiten Aufsicht nicht besichtigen durften (Trau, schau wem!). Luther und Bach sind in Thüringen allgegenwärtig. Das Land ist stolz auf seine Genies.
Im Café erzählte uns die junge Chefin, dass in ihrer schönen Stadt rein gar nichts los sei, keine Disco, kein Kino, trotz der Fachhochschule „tote Hose“.

Dienstag, 23.06.

thueringen_dienstagAuf dem Programm stand: „Volkenroda, Besuch einer ehemaligen Zisterzienser-Abtei“. Was als Routine-Besichtigung zu erwarten war, wurde für die meisten zu einem beeindruckenden Erlebnis. Die Führung begann in dem gut erhaltenen Chor der Klosterkirche, die in zisterziensischer Einfachheit im 12. Jh. von den Mönchen erbaut worden war. Um diesen zisterziensischen Geist neu zu beleben, haben sich hier auf dem Boden der alten Abtei Frauen und Männer zur ökumenischen „Jesus-Bruderschaft“ zusammengeschlossen. Zölibatär lebend, ist ihr Tag dem Gebet und der Arbeit gewidmet.

Der „Christus-Pavillon“ von der EXPO 2000 in Hannover ist, wie von vorneherein geplant, auf dem Boden der ehemaligen Abtei neu errichtet worden. Diese „Kirche“ ist ein Kunstwerk der Moderne, das den Besucher überrascht und in Erstaunen versetzt. Man muss es selber sehen! Deswegen hier nur wenige Anmerkungen: Die Größe ist für einen Pavillon ( „kleines Haus“) erstaunlich: 58 m lang, 37 m breit und mehr als 20 m hoch, das Ganze aus Stahl und Glas. Der umlaufende „Kreuzgang“ hat groß-quadratische Doppelverglasungen, deren Zwischenräume mit ganz banalen Dingen des Alltags gefüllt sind: Hunderte von Glühbirnen, durchscheinende Plastikbecher und -schläuche, Zahnbürsten, Zahnräder, Silberdisteln u.ä., dem EXPO-Motto entsprechend: „Mensch, Natur, Technik.“  Der Hauptraum, die eigentliche „Kirche“, ist ein Kubus – nach den Vorstellungen Bernhards von Clairvaux die Idealform einer Kirche – mit den Maßen 24 m x 24 m und fast derselben Höhe, wobei die Decke sich zum Himmel öffnet.

Der Nachmittag war der Besichtigung von Mühlhausen selber vorbehalten. Wir wurden von der „Mühlhausener Stadtbahn“ (Bimmelbahn) am Hotel abgeholt und eine reichliche Stunde durch die Stadt gefahren. Zur privaten Besichtigung dieser geschichtsträchtigen Stadt, in der wir vier Tage gewohnt haben, blieb leider nicht viel Zeit, da Kirchen und Museen bereits um 17 Uhr schlossen.
Eindrucksvoll, schon durch ihr Ausmaß, ist die Marienkirche, eine 5-schiffige hochgotische Hallenkirche, die an Größe nur vom Erfurter Dom übertroffen wird. Von hier aus rief Thomas Müntzer zum Kampf gegen die feudalen Unterdrücker auf. 1525 kam es bei Frankenhausen zur Schlacht, die mit einem entsetzlichen Massaker an den Bauern endete. Thomas Müntzer wurde gefangen genommen, verurteilt und bei Mühlhausen hingerichtet. In der DDR wurde er gleichsam als (sozialistischer) „Heiliger“ gefeiert. Die Stadt Mühlhausen erhielt den ehrenvollen Beinamen „Thomas-Müntzer-Stadt“.  Ein anschauliches Bild jener Ereignisse vermittelt das „Bauernkriegsmuseum“ in der Kirche am Kornmarkt – etwas Vergleichbares über den Bauernkrieg sucht man bei uns vergebens.

Mittwoch, 24.06.

thueringen_mittwoch„Rundfahrt durch den Harz“, zum Glück wieder unter der kundigen Leitung von Herrn Ulrich von der Thüringen-Rundfahrt.
Erstes Ziel war das sog. „Josephs-Kreuz“  auf dem Auerberg (580 m), geplant von K. F. Schinkel. Es ist das größte Eisen-Doppelkreuz der Welt, fast 40 m hoch, 125 t schwer, von 100 000 Nieten zusammen gehalten. Vorbild war der Eiffelturm. Die 200 Stufen waren für die meisten von uns kein Problem, die Aussicht grandios!

Zum Abschluss der Harz-Rundfahrt folgte ein Gang durch die „Fachwerkstadt“ Stolberg.  Es ist die Geburtsstadt von Thomas Müntzer, an den eine große Statue am Marktplatz erinnert. Neben ihm eine durch einen Schleier völlig verhüllte Nonne (Ausdruck tiefster Trauer). Stolberg trug, wie Mühlhausen, den ehrenden Beinamen „Thomas-Müntzer-Stadt“.

Schlussabend

Die Feier eines 80. Geburtstages gab Gelegenheit zu einem geselligen Zusammensein. Was wäre die Gruppe ohne die kabarettreifen Beiträge von zwei – nicht genannt werden wollenden –  Mitgliedern!
Es gab viel Beifall für den Organisator und Leiter unserer Reise, Herrn Kurt Schürmann. Er hatte es sich nicht nehmen lassen, zusammen mit seiner Frau die gesamte Reiseroute vorher „abzuchecken“, vor- und fürsorglicher geht es nicht! Der Erfolg dieser überaus interessanten Reise misst sich vielleicht auch daran, dass angeregt wurde, eine Fahrt nach Thüringen – in abgeänderter Route – nochmals anzubieten.

Donnerstag, 25.06.

Rückreise

thueringen_donnerstagAbfahrt pünktlich um 9 Uhr, herzlich verabschiedet von der Hotelleitung. Etappenziel: Erfurt! Die Landeshauptstadt wollten wir uns nun doch nicht entgehen lassen! Die anderthalbstündige Fahrt in einer speziell für Besucher eingerichteten Straßenbahn, führte durch alle bedeutenden Stadtteile. Dank der kompetenten und liebenswürdigen Stadtführerin, war die Fahrt überaus informativ. Mit einem Gang unter und über die Krämerbrücke schloss der offizielle Teil, die Zeit reichte noch für einen Besuch im  Dom, in der Severikirche oder ganz einfach in einem Café.

Die Heimfahrt verlief ohne Probleme, nicht zuletzt dank des umsichtigen und freundlichen Busfahrers, dessen Fahrkunst wir uneingeschränkt vertrauen konnten.

Veranstaltungen

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