Jahreshauptversammlung mit Christa Toben

Vor dem Eintritt in die Tagesordnung begrüßt Herr Britz Frau Christa Toben und dankt ihr, dass sie bereit ist, einen Vortrag aus ihrem Ressort zu halten.

Frau Toben berichtet über die Themen erneuerbare Energien und deren Kosten, dass die Energiewende letztlich um sechs Jahre vorgezogen würde und über die vorgesehene Ausnahmeregelung für Stromgroßabnehmer, z.B. Alu-Hütten. Auch darüber, dass für die Renten 40% aus dem Bundeshaushalt beigesteuert werden müssen, dass der KiTa-Ausbau mit 39% trotz großer Anstrengungen gegenüber anderen Staaten zurück liegt. Auch das umstrittene Betreuungsgeld und die unterschiedlichen Entlohnungen für Männer und Frauen werden angesprochen, letzteres sei aber ein Problem, dass die Gewerkschaften lösen müssten.

Christa Toben

Es folgte eine Fragerunde, die seitens der Anwesenden reichlich genutzt wurde.JHV2013003

Um 17 Uhr wurde Frau Toben mit einem herzlichen Dank verabschiedet.

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Alsdann leitet der Vorsitzende über in die Tagesordnung:

Der Vorsitzende, Herr Rolf Britz, begrüßt die Anwesenden und dankt den bisherigen Vorstandsmitgliedern für die geleistet Mitarbeit in den vergangenen zwei Jahren. Insbesondere begrüßt er Herrn Johannes Holzem, der sich bereit erklärt hat, die Wahlleitung zu übernehmen.

Die Anwesenden erheben sich zur Ehre der verstorbenen Mitglieder (Ernst Lattmann, †6.5.12).

Zur Tagesordnung gibt es keine Änderungsvorschläge.

Herr Britz berichtet aus seiner Arbeit in verschiedenen Gremien und zählt die Veranstaltungen auf, die in den vergangenen 2 Jahren angeboten worden sind. Ein besonderer Dank geht an die Mitglieder, die rege an den Veranstaltungen und Ausflügen teilgenommen hatten. Er weist kritisch auf die Belange der CDU in Stadt, Kreis und Land und die Bundestagswahl im September hin. Der schriftliche Bericht liegt dem Schriftführer vor.

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Herr Schürmann erläutert seinen Kassenbericht und teilt mit, dass  der Kassenbestand im abgelaufenen Jahr um ca. 270,– Euro gesunken ist. Außenstände gibt es nicht. Alle Mitglieder haben ihre Beiträge entrichtet, zum Teil direkt auf das von ihm geführte Konto bei der Raiffeisenbank, zum Teil an die Kreis-Senioren-Union, Frechen.

Aktuell hat die Senioren-Union Hürth 98 Mitglieder.

Die Kassenprüferin, Frau Esser-Goerigk hatte die Kasse im Hause von Herrn Schürmann geprüft. Es gäbe keine Beanstandungen, alle Belege seien zugeordnet und die Salden korrekt übernommen worden. Frau Esser-Goerigk bat um Entlastung des Vorstands. Sie bleibt auch für die nächsten zwei Jahre Kassenprüferin, dazu gewählt wurde Frau Anneliese Ingenerf.

Der Gesamtvorstand wurde einstimmig entlastet.

Herr Holzem ruft nunmehr zur Wahl des Vorstandes auf. Die Kandidaten für den Vorsitz, den Stellv. Vorsitz, den Schatzmeister, den Schriftführer werden einzeln gewählt, die für den Beisitz en bloc. Die Wahlen erfolgen einstimmig.

Andere oder weitere Kandidaten für obige Aufgabenbereiche gab es nicht.

Ein Mitglied und ein Gast hatten inzwischen die Sitzung verlassen.

Stimmberechtigt waren alle noch anwesenden 24 Mitglieder. Dies sind 24,5% der eingeschriebenen 98 SU-Mitglieder.

Herr Faßbender stellte die Mehrtagesfahrt vom 7. bis 11.10. nach Frankfurt mit dem Besuch der Börse vor. Mindestens 25 Anmeldungen sind erforderlich.

Er weist auf weitere Veranstaltungen hin, so auch auf das Politische Frühstück am 20. April in St. Ursula.

Am 25.6. veranstaltet die SU, Hürth eine Hafenrundfahrt durch die Kölner Häfen. Einladungen erfolgen jeweils rechtzeitig.

Schließlich verabschiedet er die Mitglieder und dankt nochmals für deren Kommen und das Interesse an der Vorstandswahl.

Friedrich Knäpper

Vorweihnachtliche Feier

„Alle Jahre wieder…“ wurde nicht nur gesungen sondern fand auch die Adventsfeier für die Mitglieder der Senioren-Union am 12. Dezember statt. Auch in diesem Jahr trafen wir uns wieder im hellen und freundlichen Seniorenzentrum der der Caritas „St. Ursula“

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AdventSU005AdventSU006Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Vorsitzenden Christian Faßbender sangen wir die ersten beiden Lieder mit Trompeten-Begleitung. Es spielten Michael und Mike (9) Pesch, Sohn und Enkel unseres Mitglieds Peter Pesch.  Mike lernt in der privaten Musikschule „Auftakt“ und spielt schon erstaunlich sicher. Unser Mitglied Paul Breuer spielte im Anschluss auf dem Harmonium und wir sangen dazu ausgesuchte Adventslieder.

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Den leckeren Obstkuchen hatte die Bäckerei Welter, Alstätten-Burbach gebacken und die Butter-Marzipanstollen waren von der Konditorei Brüder Oebel, Köln. Den guten Kaffee steuerte „St. Ursula“  bei. Die Bedienung hatte der Vorstand gerne übernommen.

 

Wir haben einen stimmungsvollen Nachmittag mit guter Unterhaltung genossen und wurden zum Abschluss mit warmen Worten in die restliche Adventszeit von Christian Faßbender verabschiedet.

Nachtreffen zur Luxemburgfahrt

Nachdem wir eine interessante und erlebnisreiche Fahrt in der Großregion Sar/Lor/Lux vReiseSU2011021om 17. – 21. August 2011 hatte, haben wir uns am Freitag, den 12.08.2011 um 18 Uhr in Gleuel im Rittersaal getroffen, um an Hand von Bilder die Reise noch einmal nachzuempfinden. Fast alle TN waren erschienen. Auch hatten Frau Krause und Herr Brenner ihre Bilder mitgebracht. Bei Softgetränken gab es viel Gelegenheit, die Reise noch einmal nachzuempfinden.

Schloss Drachenburg, Königswinter

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Der Bus der Firma Gäke stand zuverlässig um 12:30 Uhr am Busbahnhof und 28 Mitglieder bzw. Gäste der Senioren-Union, Hürth freuten sich auf die Fahrt nach Königswinter.Königswinter42012010

Wir füllten fast einen Wagen der Drachenfelsbahn, in drei Minuten wurden wir zur Mittelstation gefahren.

Die Führung begann bei Sonnenschein aber kühlen Wind im Venusgarten. Der trägt seinen Namen inzwischen zu unrecht, die einstige Venus wurde in der Zeit, während der katholische „Orden der Christlichen Schulbrüder“ ab 1931 das Haus betrieb, durch eine bekleidete Figur ersetzt. Der Park wurde vor ca. 130 Jahren angelegt, vor allem mit fremdländischen Gehölzen. Von dem Aussichtspunkt hatten wir einen sehr schönen Ausblick über den südlichen Teil des Geländes und das Rheintal bis zu den Höhen der Eifel.

Zur bewegten Geschichte des Schlosses Drachenburg einige Eckdaten, vorgetragen von unserer sympathischen zweiten Führerin Frau Schleier:Königswinter42012008Königswinter42012006Königswinter42012007

1882 Grundsteinlegung durch den Bauherrn Baron Stephan von Sarter. Dieser bewohnte seine Mischung aus Villa, Burg und Schloss jedoch nie und verstarb 1902 in Paris. Sein Kapital hatte er an der Pariser Börse „gemacht“, das meiste mit Aktien der Suezkanalgesellschaft. Das Schloss war jedoch ständig bewohnt und es wurden auch rauschende Feste gefeiert. Ein Neffe kaufte das Schloss aus der Erbmasse. Er wollte es touristisch nutzen und so wurde in einigen Bereichen umgebaut. Zum Beispiel hatte er 18 Ferienhäuschen in die Parkanlage bauen lassen. Zwei davon sind noch in Betrieb, Grundmauern von anderen zu erkennen.

1910 wurde das Schloss wieder verkauft, diesmal an den Rittmeister a.D. Egbert von Simon. Dieser wollte einen Volksvergnügungspark daraus machen, fiel aber 1915 im 1. Weltkrieg.

1921 kaufte der Kölner Fabrikant Flohr das Anwesen, er wohnte vorher zur Miete in dem Schloss.

1931 überließ Flohr das Gebäude dem katholischen „Orden der Christlichen Schulbrüder“. Dieser fand hier einen geeigneter Ort, pädagogisch in einem Jungeninternat (bis 1938) wirksam zu werden.

1942 wurde aus dem Schloss nach abermaligen Umbauten  die „Adolf-Hitler-Eliteschule“ und von 1947 bis 1960 ein Schulungszentrum der Reichsbahn bzw. Bundesbahn. Nach 10jährigem Leerstand kaufte schließlich ein Privatmann namens Paul Spinat das Schloss und machte es wieder der Öffentlichkeit zugänglich. Während des Leerstandes wurden fast alle Einrichtungsgegenstände gestohlen, sogar Teile der bemalten Seidentapeten.

1986 wurde Schloss Drachenburg unter Denkmalschutz gestellt. Seit 1995 ließ die NRW-Stiftung in enger Kooperation mit der Stadt Königswinter das Ensemble Schloss Drachenburg behutsam restaurieren. Zum Teil wurden auch wieder Buntglasfenster rekonstruiert. Pläne dazu liegen gut gehütet in einem Münchener Archiv.  Königswinter42012005Königswinter42012009Königswinter42012003

Im Anschluss an die Führung fuhren uns die Zahnradbahn zurück zur Talstation und unser Bus zur Rheinallee. Die meisten Ausflügler kehrten im Hotel „Loreley“ zu Kaffee und Kuchen ein.

 Recherchiert von Friedrich Knäpper

JHV Kreis SU

SUKreis2011001In der JHV der SU-Kreisvereinigung Rhein-Erft wurde Siegbert Renner aus Pulheim zum neuen Vorsitzenden gewählt. Als Stellvertreter wurden Trudi Schlengermann, Frechen, und Christian Fassbender, Hürth, gewählt. Schatzmeisterin ist weiter Ingeborg Eßer aus Hürth. Die SU setzt sich besonders für die Interessen der älteren Bevölkerung ein, eine Aufgabe, da die älteren Menschen immer größeres Gewicht bekommen.

12.10.2011 Busfahrt nach Remagen

Fahrt der Senioren Union nach Remagen am 12. 10. 11

Von Frau Metternich.

Am 12. 10. 11 startete die Senioren Union mit 22 Personen zum Brückenmuseum nach Remagen. Kein sonniger Herbsttag war der Gruppe an diesem Tage vergönnt. Das trübe und regnerische Wetter tat der gut gelaunten Gruppe keinen Abbruch.P1020913

Das erste Ziel war der Brückenkopf von Remagen, der als Überbleibsel der Brücke nach der Zerstörung im zweiten Weltkrieg übrig geblieben ist. Die Führung an diesem Ort übernahm ein absoluter Experte der Geschichte, der ehemalige Bürgermeister der Stadt H.P. Kürten. Nach kurzer Begrüßung erklärte er uns ausführlich die Geschichte der Brücke, wie sie sich in den Tagen März/April 1945 zugetragen hatte.CIMG1681CIMG1690

CIMG1687Die Brücke war das Objekt der Begierde für die anrückenden Soldaten der Amerikaner, die von links- nach rechtsrheinisch vorrücken wollten. Die deutsche Wehrmacht jedoch wollte dies vermeiden und bombardierte mit Kampffliegern die Brücke, die aber diesem Anschlag standhielt. Die Deutschen hatten mit den Sprengungen kein Glück und somit hatte dieser Versuch keinen Erfolg. Die Brücke war beschädigt, aber sie stand. Dies war nicht von langer Dauer, denn nach wenigen Tagen stürzte sie in sich zusammen und es gab Tote bei den Amerikanern.

Die Stadt Remagen hat bei diesen Aktionen stark gelitten und war sehr beschädigt.P1020914

Die Reste der Brücke lagen Herrn Kürten sehr am Herzen und er wollte sie dem Verfall nicht preisgeben, da es ja geschichtliche Hintergründe hierfür gab. Er machte aus dem Torso ein Museum, das über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt wurde.

Zu erwähnen sei auch, daß auf den Rheinwiesen um die Brücke ein Gefangenenlager deutscher Soldaten war. Tausende haben hier unter unmenschlichen Bedingungen gelebt, gelitten und viele sind verstorben. Allen Anwesenden war nach der Führung das Entsetzten über das Gehörte anzusehen.

Die zweite Station der Fahrt war die Apollinariskirche auf dem Kalvarienberg. Sie ist die Wallfahrtskirche von Remagen, da sie als Reliquie den Kopf des hl. Apollinaris aufbewahrt. Der Heilige wird für Kopfleiden aller Art angerufen. Der Legende nach soll er Bischof von Ravenna gewesen sein. Eine am Ort stationierte Ordensschwester aus Maastricht brachte der Gruppe die Geschichte der Kirche näher und erzählte begeistert über die Freskenmalerei des Nazaräer-Stils. Der Baumeister Zwirner, der am Kölner Dom tätig war, hat auch hier an der Kirche gewirkt.

Die Stadtrundfahrt durch Remagen, die sich von Rolandswerth bis Kripp erstreckte und von Herrn Lech kommentiert wurde, war aufschlussreich. Die Stadt war durch den Krieg bis zu 70% zerstört, wurde aber im alten Stil wieder aufgebaut. Im ausgewiesenen Gewerbegebiet haben sich geräuschlose und saubere Betriebe, die in einem grünen Gürtel liegen, niedergelassen. Bis heute stieg die Einwohnerzahl auf 17 000 an.CIMG1704CIMG1701

Der Tagesausklang erfolgte im Brauhaus Remagen, direkt am Rhein gelegen. Bei einem guten Tropfen –Wein und Bier – und einem Imbiß, ließen es sich alle recht gut gehen.

Für alle Beteiligten war es wohl eine gelungene Fahrt mit historischen und geschichtlichen Höhepunkten.

 

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Synagoge in Köln

Am 5.9.2011 besuchten wir mit 20 Mitgliedern der Senioren-Union Hürth die Synagoge in Köln.

Die Führung von Herrn Günter begann um 10,30Uhr und  dauerte  bis ca. 12 Uhr. In dem Gebetsraum bekamen wir viele Erklärungen zu dem jüdischen Leben in der Gemeinde. Sehr viele Fragen zum Glauben und zum täglichem Leben wurden uns von Herrn Günter ausführlich beantwortet. Zur Zeit leben wieder ca. 5000   jüdische Gemeinedemitglieder in Köln, wovon 90 % russische Wurzeln haben.

P1020703P1020702Alle hatten sich zu dem anschließenden gemeinsamen Mittagessen in dem freundlichen Gastbereich eingefunden.  Auf diese Weise bekamen wir die Möglichkeit traditionelles, jüdisches Essen einmal kennenzulernen.

Die europäische Großregion Saar/Luxemburg

Vom 17. bis zum 21.7.2011 waren wir in der Region Aachen, Luxemburg, Verdun und Metz.

Europa, woher – wohin

Eine Europäische Großregion Sar/Lor/Lux                           von Bert Heuser

1.Tag: Von Karl dem Großen bis zum europäischem Karlspreis.

In Aachen standen 3 Gebäude im Mittelpunkt des Vortrages von Frau Blumenroth: Der Dom, das Rathaus und der Katschhof, ein Teil der früheren Pfalz mit den Centre und der Route Charlemagne: Karl als Europäer.ReiseSU2011002ReiseSU2011001

Das Rathaus 1350 erbaut auf den Grundmauern der baufällig gewordenen Königshalle der Pfalz mit dem Festsaal für Königsmähler der deutschen Könige, in dem seit 1950 der internationale Karlspreis verliehen wird.ReiseSU2011003

Der Dom, seit 1978 Weltkulturerbe, mit dem Thron Karls, dem Karlsschrein, dem Oktogon und anderen Beigaben aus aller Welt stilisieren das Bild Karls des Großen zum Idealbild eines mittelalterlichen Herrschers über ein antikes Reich auf christlicher Basis. Hier wurden bis ins 16. Jahrhundert die deutschen Könige gekrönt. Eindrucksvoll die beiden bronzenen Portalflügel von 1,5 to, die in karolingischer Zeit in einem Guss gegossen wurden.

Das Grab Karls war schon nach 100 Jahren unbekannt. Otto III (983-1003), der im Dom begraben ist, ließ vergebens suchen. Erst Barbarossa (1152-1190), der Karl aus politischen Gründen durch den Pabst heilig sprechen ließ, fand sein Grab. Seitdem ruhen die Gebeine Karls im sogenannten Karlsschrein und werden dort verehrt.

2. Tag. Besuch im Informationsbüro der Europäischen Kommission in Luxemburg.
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Herr Werner Pörsch ging in seinem Vortrag, unterstützt von Schaubildern, auf die verschiedenen Gremien der EU ein, besonders auch auf ihre Verfahrensweisen und die damit verbundenen Schwierigkeiten. Er ist mit einer Griechin verheiratet, lebt zeitweilig dort und schilderte uns die dortigen Gegebenheiten, die zum Teil von den Presseberichten bei uns stark abweichen. Besonders, dass die Reichen keine gerechten Steuern zahlen.

In Schengen erfuhren wir, wie und wann und durch wen das Schengener Abkommen zu ReiseSU2011004ReiseSU2011005Stande kam und warum gerade dieser kleine Ort am Dreiländereck von Deutschland-Frankreich-Luxemburg ausgewählt wurde. Das Schengener Abkommen war der Beginn des grenzfreien Reiseverkehrs für Europa.

Bei dem anschließenden Rundgang und der Fahrt durch Luxemburg zeigte uns ein Stadtführer das alte Stadtgebiet mit seinen schönen Plätzen, Kirchen und Denkmälern und auch das Banken- und Verwaltungsviertel Kirchberg.

3. Tag: Verdun

ReiseSU2011010ReiseSU2011008ReiseSU2011009Die deutsche Generalität wollte den Stellungskrieg beenden und bei Verdun den Durchbruch schaffen und bereitete den Angriff schon 1915 vor. Beim Vorrücken galt der Angriff u.a. dem Fort Douaumont, 4 ha groß auf 3 Etagen, das beim Angriff der Deutschen nur mit 56 französischen Soldaten besetzt war, die von dem Vortrupp in der Küche überrascht wurden. 8 Monate behielten die Deutschen das Fort mit 3000 Soldaten, und gaben es dann auf, da die Somme-Schlacht Nachschub brauchte. Die Schlacht um Verdun kostete  insgesamt 190000 Soldaten das Leben..

Beeindruckend das  Beinhaus und die umliegenden Kriegsgräber nach Nationalitäten geordnet.

4. Tag Saarland

ReiseSU2011012ReiseSU2011013ReiseSU2011014Wir besuchten den Orscholzriegel als Teil des Westwalles mit Bunkern und Höckerlinie, Schloss Berg, das in der damaligen Kampflinie lag und stark beschädigt wurde, und ein

Denkmal für gefallene US-Soldaten.

ReiseSU2011015ReiseSU2011016Nach dem Besuch der Saarschleife ging es nach Metz – eine unverhofft schöne Stadt mit preußischem und europäischem Flair. In der Kathedrale bewunderten wir u.a. die Chagallfenster – alles von einer guten Führerin anschaulich erklärt.

5. Tag: Energiegewinnung im europäischen Verbund in Vianden.

Das Pumpspeicherkraftwerk dient als Spitzenstromkraftwerk. Die zeitweise vorhandene Überschussenergie wird dazu genutzt, Wasser aus dem unteren Stauraum,ReiseSU2011017ReiseSU2011019ReiseSU2011018
gespeist durch die Our, in ein höheres, künstliches Becken zu pumpen. In Zeiten erhöhten Strombedarfs erzeugt es über Turbinen den nötigen Spitzenstrom Die Steuerung erfolgt sehr schnell direkt vom RWE in Essen. Zu den bisherigen Maschinen (Turbine + Generator + Pumpe) mit je 100000 KW ist 1976 eine größere mit 200000 KW in Betrieb genommen worden. Dazu musste die Dammkrone des Oberbeckens um 1,50 m erhöht werden, um entsprechende Wassermengen zur Verfügung zu haben. Eine weitere gleich starke Maschine ist im Bau.

Nach einer Filmdokumentation und weiteren Erläuterungen in einer Schaukaverne zu allgemeinen Energiefragen warfen wir einen Blick in die Hauptkaverne mit den 9 Maschinen und stiegen anschließend per Bus und Pedes zum Oberbecken hinauf.

Nach einem Aufenthalt in Vianden traten wir die Heimreise an.

Summa Summarum: eine interessante und erlebnisreiche Reise mit der SU.

Politisches Frühstück

 

 

Auf Einladung der Senioren Union Hürth (SU), der Jungen Union Hürth (JU) und der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft Deutschlands, Hürth (CDA) wurden zum politischen Frühstück als Gemeinschaftsveranstaltung ins Seniorenzentrum der Caritas „St. Ursula“ gebeten

 

Herr Willi Zylajew MdB,

Frau Rita Klöpper, MdL,

Herr Gregor Golland, MdL und

der Hürther Ratsvertreter und Kreistagsmitglied Herr Frank Rock.

 

Die Teilnehmerzahl musste aus Platzgründen auf 60 beschränkt werden. Unter den Gästen befand sich Dirk Breuer, Geschäftsführer der CDU-Kreisfraktion und stellv. Fraktionsvorsitzender der CDU, Hürth

 

Über zehn Fragen zu aktuellen Themen aus Politik, Renten, Pflegeversicherung. Atomdebatte, Energiemix, Schulreformen, eventuelle Neuwahlen in NRW, Kündigungsschutz und Altersarmut in Deutschland sowie weitere z.B. über die Ladenöffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen waren von den Veranstaltern vorbereitet worden. Auch eine ganz aktuelle zum Lehrschwimmbecken in Hürth-Efferen wurde an Herrn Rock gestellt.

 

Frau Klöpper und die Herren Zylajew, Golland und Rock gaben fundierte Antworten,  Meinungen und Einschätzungen auch anhand von praktischen Beispielen, so dass alle Teilnehmer aus allen drei Bereichen zwei sehr interessante und disskussionsfreudige Stunden hatten.

 

Zum Schluss dankten die Vorsitzenden Rolf Britz (SU), Anna Beumling (JU) und Udo Lener (CDA) den Politikern für deren Bereitwilligkeit, Geduld und erschöpfende Auskünfte.

Ein besonderer Dank gilt auch Herrn Zimmer, Geschäftsführer des Caritas-Zentrums „St. Ursula“ und seinen Mitarbeiter/innen für die Vorbereitungen und perfekte Ausrichtung der Veranstaltung

Besuch im Straßenbahnmuseum

Eine größere Gruppe an historischen Straßenbahnzügen der KVB interessierter Mitglieder der Senioren-Union Hürth fuhren auf Empfehlung von Marianne Metternich am 16. März 2011 mit der Linie 18 bis Endstation Thielenbruch. In der früheren Bereitstellungshalle, jetzt als Museum deklariert, stehen als Nachbauten die 1. Pferdebahn mit wieherndem (!) Pferd von 1877 und die erste elektrische Ringbahn von 1901. Die alten Kölner sagten ab dieser Errungenschaft: „Wir fahren mit der Elektrischen“.

Gerd Winkelmann, pensionierter Maschinenbauingenieur der KVB, gab uns einen Überblick mit vielen technischen Details von Beginn des Straßenbahnzeitalters bis heute. Die erste Pferdebahn-Linie führte ab 1877 von Deutz nach Kalk. Ab 1901 fuhren die „Ringbahn“ und später fünf weitere Linien in die Außenbezirke.

In der Zeit der Pferdebahn wurden ca. 700 Pferde eingesetzt. Im Bereich der Stadtmauer lebten damals ca. 40.000 Einwohner. Nach dem Abriss der Kölner Stadtmauer ab 1882 bis 1902 gab es noch weitere Bahnlinien. Es wurden neben Personen auch Güter und im 1. Weltkrieg Militär befördert. Köln war Garnisonsstadt mit 52.000 Soldaten. Die Linien in die Außenbezirke führten offene und geschlossene Güterwagen mit. Im Gegensatz zu der heutigen Nummerierung trugen die Linien die Bezeichnungen „A“ bis „H“.    

Auf den sechs parallel verlaufenden Gleisen des Museums stehen zum Teil Züge aus der Vorkriegszeit, z.B. ein Zug mit zwei Trieb- und einem Beiwagen der Linie F (Frechen), ein Zug von 1940 mit sparsamster Technik, die anderen aus der Nachkriegszeit.

Für die meisten aus unserer Gruppe gab es ein Wiedersehen mit „alten Bekannten“. Nur der Feurige Elias wurde vermisst.

Bericht von Herrn Knäpper

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